Düsseldorf – Ein Kellerbrand versetzte am Donnerstagvormittag die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Angst und Schrecken. Verletzt wurde niemand.
Gleich mehrere Notrufe gingen am Donnerstagvormittag bei der Feuerwehrleitstelle über die 112 ein. Im Keller eines Mehrfamilienhauses brenne es und der Fluchtweg über das Treppenhaus sei mit Rauch versperrt. Der Disponent schickte daraufhin umgehen zwei Löschzüge sowie Rettungswagen und einen Notarzt nach Rath.
Als die ersten Feuerwehrautos eintrafen drang bereits Rauch aus einem Kellerfenster. Der Treppenraum war verraucht, ebenso wie eine Wohnung im Erdgeschoss. Dort drang der Qualm durch ein auf Kipp geöffnetes Fenster ein.
Mehrere Einsatztrupps machten sich mit Atemschutz geschützt an die Arbeit. Während die einen die Treppe und Erdgeschosswohnung nach Menschen absuchten, löschten andere Wehrmänner den neun Quadratmeter großen Kellerverschlag. Mit zwei Drehleitern wurde von das fünfgeschossige Haus von außen kontrolliert und die Menschen in den sicheren Wohnungen beruhigt. Ein Hochleistungslüfter sorgte dafür, dass der Brandrauch aus dem Treppenraum ins Freie gedrückt wurde.
Der Notarzt untersuchte anschließend noch drei Mieter, konnte aber keine Rauchvergiftung feststellen. Im Keller wurde vorsorglich die Gaszufuhr durch die Feuerwehr und der Strom durch den Einsatztrupp der Stadtwerke Düsseldorf abgestellt.
Nach einer guten Stunde waren auch die letzten Glutnester gelöscht und der Rauch aus dem Haus raus. Wie es zu dem Feuer kam, bei dem ein Schaden von 10.000 Euro entstand, ist unklar. Die Kriminalpolizei wurde zur Ermittlung eingeschaltet.
(Quelle: Pressemeldung Berufsfeuerwehr Düsseldorf)