Blaulicht

Leblose Person: CO-Warner vom Rettungsdienst löst Feuerwehreinsatz aus

Düsseldorf/NRW – Beim Betreten einer Wohnung lösten die Kohlenstoffmonoxidwarner der Rettungsdienst Besatzung aus, woraufhin ein Großaufgebot der Feuerwehr ebenfalls dazu alarmiert wurde. Einsatzkräfte der Feuerwehr kontrollierten das betreffende sowie die beiden Nachbargebäude auf das giftige Gas – hier konnten bis auf in der Wohnung im Erdgeschoss keine erhöhten Werte festgestellt werden. Für die 79-jährige Mieterin der betreffenden Wohnung kam jede Hilfe zu spät.

Foto-Credit: Gerhard Berger

Am frühen Donnerstagnachmittag rückten Rettungsdiensteinheiten zu einem internistischen Notfall nach Flingern aus. Die Tochter einer 79 Jahre alten Frau hatte sich Sorgen um ihre Mutter gemacht und über die Notrufnummer 112 die Rettungskräfte alarmiert. Beim Eintreffen in der Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses lösten die  Kohlenstoffmonoxidwarner der Rettungsdienstmitarbeiter aus. Sofort wurden Einheiten der Feuerwehr zu der gemeldeten Adresse nachalarmiert und Rettungskräfte öffneten die Fenster der Wohnung, um das giftige Gas aus dem Gebäude zu entfernen.

Foto-Credit: Gerhard Berger

Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr nur drei Minuten später eintrafen, hatten die Maßnahmen der Rettungsdienstbesatzung und des Notarztes bereits Erfolg. Von der Feuerwehr konnten in der betreffenden Wohnung nur noch geringe Mengen des giftigen Gases festgestellt werden. Für die 79-jährige Bewohnerin kam die Hilfe zu spät, sie verstarb noch an der Einsatzstelle.

Foto-Credit: Gerhard Berger

Weitere Trupps der Feuerwehr kontrollierten das komplette Mehrfamilienhaus sowie die Nachbargebäude auf Kohlenmonoxid – hier waren keine gefährlichen Gaskonzentrationen festzustellen.
Mitarbeiter der Stadtwerke Düsseldorf trennten die betreffende Wohnung von der Gaszufuhr.

Aufgrund der unklaren Todesursache der 79-jährigen Frau, hat die Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Die 32 Einsatzkräfte der Feuerwachen Behrenstraße, Hüttenstraße, Posener Straße sowie des Rettungsdienstes kehrten nach rund 90 Minuten zu ihren Wachen zurück.

 

Wichtige Informationen zu Kohlenmonoxyd ->

(Quelle: Pressemeldung der Berufsfeuerwehr Düsseldorf)