DÜSSELDORF/NRW
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der nahe gelegenen Feuerwache Hüttenstraße brannte eine Wohnung im vierten Obergeschoss eines Hauses an der Corneliusstraße Ecke Herzogstraße bereits in voller Ausdehnung.
Durch den ersteintreffenden Zugführer wurden umgehend weitere Lösch- und Rettungsdiensteinheiten nachgefordert. Mit drei Löschrohren wurde sofort die Brandbekämpfung eingeleitet. Drei Personen, darunter der Wohnungsinhaber, wurden mit einer Rauchvergiftung in Krankenhäuser transportiert.
Der Einsatzleiter der Feuerwehr schätzt den Schaden auf rund 100.000 Euro. Zur Klärung der Brandursache hat die Kriminalpolizei Ermittlungen aufgenommen.
Am späten Samstagnachmittag (19. Januar 2019, 17.08 Uhr) meldeten Bewohner der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf mehrere ausgelöste Rauchmelder in einem Haus an der Corneliusstraße im Stadtteil Friedrichstadt. Gleichzeitig wurde Brandgeruch wahrgenommen.
Aufgrund der Meldung entsendete der Leitstellendisponent den zuständigen Löschzug der Feuerwache Hüttenstraße sowie einen Rettungswagen des städtischen Rettungsdienstes zur gemeldeten Adresse.
Alarmstufenerhöhung bei Eintreffen
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen bereits Flammen aus den Fenstern der Wohnung, das Treppenhaus war zu diesem Zeitpunkt bereits verraucht.
Unverzüglich wurden weitere Einsatzkräfte zur Corneliusstraße nachgefordert. Der Einsatzleiter setzte sofort zwei Einsatztrupps mit Löschrohren über das Treppenhaus im Gebäude ein, ein weiteres Löschrohr von außen.
Im Verlauf wurde dieses über eine Drehleiter eingesetzt. Zeitgleich kontrollierten weitere Einsatzkräfte die angrenzenden Wohnungen auf Menschen und Raucheintritt. Mit Hochleistungslüfter der Feuerwehr wurden die verrauchten Bereiche rauchfrei gelüftet.
Die Einsatzkräfte brachten die Flammen nach rund einer Stunde unter Kontrolle. Nach umfangreichen Nachlöscharbeiten konnte der Einsatzleiter endgültig “Feuer aus” melden. Mit einer Wärmebildkamera kontrollierten die Einsatzkräfte alle betroffenen Bereiche auf versteckte Glutnester.
Der städtische Rettungsdienst untersuchte und versorgte medizinisch, soweit erforderlich, die Bewohner des Hauses sowie des Nachbarhauses in einem benachbarten Hotel.
Insgesamt acht Personen wurden mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in Augenschein genommen. Drei Personen mussten im Anschluss zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser transportiert werden. Lebensgefahr besteht derzeit nicht.
Der Einsatz für die zeitweise über 50 Einsatzkräfte der Feuerwachen Hüttenstraße, Quirinstraße, Behrenstraße, Posener Straße, den Führungsdienst der Hüttenstraße sowie den Rettungsdienst war nach rund zweieinhalb Stunden beendet.
Durch die Stadtwerke Düsseldorf wurde zur Sicherheit die Stromversorgung der betroffenen Wohneinheiten unterbrochen.
Aufgrund des Feuerwehreinsatzes kam es im Kreuzungsbereich Corneliusstraße Herzogstraße zu Verkehrsbehinderungen.
(Quelle: Pressemeldung Berufsfeuerwehr Düsseldorf)