Statement 1/2019

Bevor ich meine treuen Leser und Follower meiner Seiten um etwas bitte, möchte ich euch einiges erklären, damit ihr auch versteht, um was es geht.
Ein sehr wichtiger Punkt: Ich habe nichts gegen die Medien. Jedes Medium hat ihre Leser und Abonnenten. Ich werde weiterhin meine Bilder zur Verfügung stellen. Hier geht es aber ausnahmsweise mal nur um mich.


Seit 1992 bin ich im Medienbereich tätig. In der Anfangphase hab ich auch kurze Zeit für verschiedene Sub-Medienfirmen gearbeitet. Im Laufe der Zeit wurde mir aber immer öfter klar, dass ich als Journalist eine große Verantwortung in der Bevölkerung habe.


Am 6.Februar 2010 wurde ich von einer dieser Medienfirmen beim Erstellen von Filmmaterial so massiv unter Druck gesetzt, dass ich endgültig beschlossen habe, alleine zu arbeiten. Bei dieser Entscheidung spielten auch die bis dahin unzähligen Gespräche mit der Bevölkerung und das gesellschaftliche Bild eine wichtige Rolle.


Bereits seit dem Jahr 2000 ziehe ich es vor, nicht nur an den Einsatzstellen mit allen Menschen zu sprechen, die auf mich zukommen – egal welche Meinung sie vertreten – und sie auch ausreden zu lassen. Anfangs unsichtbare gesellschaftliche Auswirkungen, die durch Ereignisse oder Handlungen hervorgerufen werden, sind für mich durch intensive Gespräche sofort sichtbar geworden.

Mein Ziel dabei war von Anfang an, alle Richtungsänderungen in der Bevölkerung zu erkennen und auch benennen zu können. Wenn man das jahrelang intensiv betreibt, bekommt man ein gesellschaftliches Lagebild, dass aber trotzdem (in Echtzeit gesehen) immer wieder vom Basis-Lagebild abweicht. Diese kleinsten Veränderungen (in Echtzeit) waren und sind bis jetzt die Grundlage vieler meiner (Fast-)Liveberichterstattung im Social Media Bereich. Richtungsweisend war für mich persönlich auch der Brandbrief eines langjährigen Düsseldorfer Polizeibeamten (PI Mitte) aus dem Jahr 2008. Der Inhalt war für mich nichts neues. Allerdings war ich sehr verwundert, dass man mit diesen Informationen nicht schon viel früher ein Konzept umgesetzt hat, dass sich dieser Entwicklung entgegenstellt. Nach meiner Einschätzung waren diese gesellschaftlichen Hinweise schon 2003 erkennbar – der Riss in der Gesellschaft war da schon sichtbar.

Hervorheben muss ich, dass die Polizeiarbeit seit Jahren stetig besser geworden ist und bis jetzt einige Erfolge erzielt hat. Das kann ich auch für den Bereich, in dem ich tätig bin, bestätigen.

Gesamtgesellschaftliche Probleme kann man nicht mit Quoten lösen. Zu Gunsten des öffentlichen Friedens Diskussionen zu vermeiden, ist aber auch falsch. Diese Diskussionen müssen professionell aktiv und in Echtzeit begleitet werden.

Jeder erfahrene Journalist weiss, dass man gerade in der heutigen Social Media Zeit mit Texten live am offenen Herzen der Gesellschaft operiert. Wenn man das im Hinterkopf behält, weiß man, wie groß die gesellschaftliche Verantwortung eines Journalisten ist.

Ich möchte diese gesellschaftliche Verantwortung als Journalist nicht abgeben und ich will weitermachen. Verantwortung zu übernehmen und letztendlich auch verantwortlich zu sein ist qualitätssteigernd.


Was für mich sehr wichtig ist:

Schon oft haben Angehörige von Unfall- und auch Gewaltopfern Kontakt zu mir aufgenommen. Darüber sprechen werde ich nicht. Für das Vertrauen, das sie mir entgegen gebracht haben, möchte ich mich nochmals besonders bedanken. Auch dieses Leid muss man verstehen, um bei nachfolgenden Ereignissen respektvoll und richtungsweisend berichten zu können. Gesellschaftlich gesehen ist es für mich von großer Wichtigkeit, mit diesen Menschen respektvoll und menschlich zu sprechen, auch wenn vieles nicht öffentlich wird.

Was ich hier schreibe, wissen die meisten Einsatzkräfte. Auch den Einsatzkräften gebührt großer Dank und Anerkennung. Das habe ich immer wieder in meinen Veröffentlichungen erwähnt. Es sind Menschen, die sich sehr oft in Gefahr begeben müssen, um die Bevölkerung zu schützen und Menschen zu retten. Diese Menschen wollen in ihrem Dienst gesund bleiben und nach Dienstende unversehrt zu ihren Familien zurückkehren. Angriffe auf Einsatzkräfte sind Angriffe auf die Gesellschaft. Angriffe auf die Gesellschaft werde ich als Journalist nicht hinnehmen. Was die meisten nicht wissen: Ein Großteil der Bevölkerung steht hinter den Einsatzkräften.

Fotos und Videos stelle ich nie ungeprüft zur Verfügung. Nur ich trage für mein Material die Verantwortung!

Meine Fast-Liveberichterstattung auf Social Media begann 2010 und wurde durchgehend von mir selbst finanziert.


Auf die Finanzierung durch den Verkauf an die Medien kann ich mich leider nicht mehr verlassen.

Obwohl ich als einzelner Journalist nur begrenzt Kapazitäten zur Verfügung habe, will ich sehr schnell damit anfangen, mein Potential auszuschöpfen.

Ich habe in den letzten Monaten einiges vorbereitet. Ein paar Konzepte muss ich noch an meine neue Situation anpassen. Auch meine Homepage wird nochmals angepasst.

Damit ich jetzt aber weitermachen kann, bitte ich meine Leser und Follower so weit es möglich ist, mich zu unterstützen, bis eine verlässliche und dauerhafte Finanzierung steht.

https://paypal.me/thenewshunter

oder

Sollte jemand von euch noch andere Möglichkeiten sehen, meine Seite und meine Social Media Channels zu supporten, würde ich mich sehr auf eine Mail freuen. Garantiert gibt es auch noch andere gute Micropayment-Anbieter oder weitere Möglichkeiten.

Ich möchte mich bei euch allen bedanken und hoffe, dass ich weiterhin als Journalist für euch verantwortlich berichten darf.

Gerhard Berger, TheNewshunter.com