Düsseldorf – Die Kellerwand eines Einfamilienhauses stürzte in der Nacht zu Mittwoch unbemerkt ein. Da das Haus derzeit unbewohnt ist, gab es zum Glück keinen Personenschaden zu beklagen.[break][break]
Gegen 8 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Teileinsturz in den Stadtteil Stockum alarmiert. In der Nacht war unbemerkt die Kellerwand eines eineinhalbgeschossigen Einfamilienhauses eingestürzt und in die angrenzende Baugrube gefallen. Da das Haus unbewohnt ist, befanden sich keine Personen im Gebäude. Die Feuerwehr forderte umgehend einen Baustatiker und das Bauaufsichtsamt an. In Absprache mit den Fachleuten wurde die Kellerdecke des Hauses abgestützt.[break][break]
Der Bauunfallzug der Feuerwehr Düsseldorf, bestehend aus den Mitarbeitern der Wache Behrenstraße und Posener Straße, richteten einen Bauplatz ein, wo das Holz für die Stützen zugeschnitten wurde. Unterstützt von den Kollegen der Wache Münsterstraße wurden die Stützen im Keller von innen nach außen fachgerecht und unter größtmöglicher Sicherheit für die Kollegen verbaut. Die Arbeiten wurden vom Statiker stets beobachtet.[break][break]
Die Feuerwehr sicherte das Haus zunächst soweit, dass keine Gefahr des Einsturzes mehr bestand. Die Statiker und das Bauaufsichtsamt wiesen den Bauherren an, weitere Absicherungen durchführen zu lassen. Erst danach können die Trümmerteile weggeräumt werden. Mit einer Endoskopkamera schauten die Feuerwehrleute unter den Trümmerteilen nach, um sicher zu gehen, dass niemand verschüttet wurde.[break][break]
Die Ursache für das Unglück steht derzeit noch nicht fest. Während des Einsatzes musste auch die Straße Sandweg für den Verkehr voll gesperrt werden. Die Linien der Rheinbahn konnten jedoch wie gewohnt über den Sandweg fahren.[break][break]
(Quelle: Pressemeldung Berufsfeuerwehr Düsseldorf)[break][break]