Düsseldorf – In der Nacht zum Dienstag (01.40 Uhr) kam es auf einem denkmalgeschützten Gehöft in der Deutzer Straße zu einem Brand. Rund 50 Heuballen und ein Traktor brannten lichterloh unter einem 25 mal 10 Quadratmeter großen Unterstand. Verletzt wurde bis zum jetzigen Zeitpunkt keiner. Den Sachschaden schätzt der Einsatzleiter auf weit über 100.000 Euro. Die Kriminalpolizei ist vor Ort und ermittelt die Brandursache. Es kam rund um das Wohngebiet zu einer Brandrauchbelästigung. Deshalb warnte die Feuerwehr die Anwohner über, Fußstreifen, Warnfahrzeuge und über den Lokalsender Antenne Düsseldorf.[break][break]
Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte schlugen die Flammen meterhoch aus der Remise. Brandrauch wurde aufgrund der Wetterlage zu Boden gedrückt und breitete sich dort massiv aus. Die Feuerwehr setzte zur Brandbekämpfung zwei Löschzüge ein. Mit mehreren Rohren bildeten die Feuerwehrmänner eine Art „Wasserwand“, um das denkmalgeschützte Wohnhaus des Gehöftes und einen angrenzenden Taubenschlag vor der enormen Wärmestrahlung und den Flammen zu schützen.[break][break]
Mit einem Radlader holten die Einsatzkräfte die betroffenen Strohballen aus dem Unterstand heraus und fuhren sie auf einen nahegelegenen Acker, wo diese auseinandergezogen und gelöscht wurden.[break][break]
Parallel entschied die Einsatzleitung in Absprache mit dem Umweltamt, die Nachbarschaft vor dem Brandrauch, der sich immer weiter ausweitete, zu warnen. Die Feuerwehrleute klingelten an den anliegenden Wohnhäusern und forderten die Bewohner auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten und sich nicht im Freien aufzuhalten. Auch setzten sie Warnfahrzeuge mit dem gleichen Schutzziel im Wohngebiet ein. Als zusätzliche Information für die Bürger wurde über dem Lokalsender Antenne Düsseldorf ebenfalls eine Warnung ausgestrahlt.[break][break]
Der Löscheinsatz dauert noch bis zum Vormittag an.[break][break]
(Quelle: Pressemeldung Berufsfeuerwehr Düsseldorf)[break][break][break]
Abschlussmeldung Brand auf Gehöft[break][break]
Ein zweiter neuerer Traktor konnte vor den Flammen geschützt und rechtzeitig weggefahren werden. Der Brand blieb durch den schnellen und umfassenden Löscheinsatz auf die Remise beschränkt. Ein zum Gutshof gehörender Pferdestall mit vier Tieren und die Taubenzucht nahmen dadurch keinen Schaden. Fünf Strahlrohre mit einer gesamt Wasserlieferung von 1.000 Liter in der Minute, ein Radlader mit Heugabel, 14 Atemschutzgeräte und einige Atemfilter setzte die Feuerwehr ein. Antenne Düsseldorf wiederholte die Warndurchsage zum Brandrauch an die Bewohner im 15-Minutentakt; um 6 Uhr konnte die Entwarnung herausgegeben werden.[break][break]
Mitarbeiter vom städtischen Umweltamt und von den Stadtwerken begleiteten den Brandeinsatz. An dem Unterstand entstand ein erheblicher Schaden, das Dach drohte einzustürzen. Der Gefahrenbereich wurde entsprechend abgesperrt. Die Bezirksregierung und die Rheinbahn wurden über den Brand informiert. Die Feuerwehr war bis um 7 Uhr mit den Lösch- und Aufräumarbeiten beschäftigt. Die Kriminalpolizei ermittelt die Brandursache.[break][break]
(Quelle: Pressemeldung Berufsfeuerwehr Düsseldorf – Ergänzung)[break][break]