Immer öfter muss ich feststellen, dass bei verschiedenen Einsätzen, die hier publiziert werden, in den Kommentaren danach die Unwichtigkeit des jeweiligen Einsatzes hervorgehoben und auf wichtigere Probleme hingewiesen wird.
Das ist allerdings nichts anderes als zu diskutieren, welche Gesetze man nicht durchsetzen darf und welche Gesetze man einhalten muss.
Genau diese Denkweise führt im weiteren Verlauf zum wiederholten Absinken der Akzeptanz gegenüber Menschen, die unsere Gesellschaft und Demokratie schützen.
Ermessensspielräume im Einsatzgeschehen, die in früheren Zeiten dazu benutzt wurden, um Menschen an die Problematik ihres Verhaltens heranzuführen, werden heute immer mehr durch das Bestehen auf die eigene Selbstverwirklichung zweckentfremdet.
Das eigentliche Problem sitzt viel tiefer:
Viele kämpfen für immer mehr Freiheiten, können aber mit der heutigen Freiheit nicht umgehen.
In anderen Worten:
In einer gesunden Gesellschaft hat jeder Rechte, aber auch jeder Pflichten. Verantwortung zeigen, muss wieder zu Verantwortlichkeit führen. Das gilt für alle Gesellschaftsschichten.
Gerhard Berger, TheNewshunter.com